„Da war er endlich, der lang ersehnte Tag der Schuleinführung, und so wie uns ging es vielen Schulkindern, Eltern und ihren Freunden & Verwandten: Etwas zu früh versammelten wir uns im Hof. Wusste wohl keiner mehr so genau die Uhrzeit, auch wir haben am Abend vorher gerätselt 🙂 …
Na, das tat der Aufregung ganz gut, und bald kamen dann auch schon Chris und Birte und begrüßten alle ganz freundlich. Auf ein großes rundes Tuch in der Mitte konnten alle ihre Schultüten legen, ein schönes buntes fantasievolles Mandala. Schließlich kam der Moment, in dem sich die Schulanfänger von ihren Eltern lösten und zur Löwenzahn-Gruppe zusammenkamen. Wir Eltern & alle Angehörigen saßen erwartungsvoll im Kreis im liebevoll dekorierten EBR (Anm.: Bewegungsraum).
Durch einen Tunnel und ein Blumentor zogen die Schulanfänger ein, mindestens ebenso aufgeregt wie wir. Die Zweit- bis Viertklässler hatten den Tunnel gebildet und sich dann in einem behütenden Kreis rund um die Schulanfänger in der Mitte versammelt. Mit sehr schönen, berührenden Liedern öffneten sie die Tore hinein ins Schulleben und begrüßten ihre Löwenzähne, die jede/r ein Kerzenlicht in der Schüssel des weiten Meeres schwimmen ließ. Dieses Ritual hatte ja jede/r von ihnen schon erlebt. Uns hat es sehr berührt, und auch das Gefühl, dass Laurin in so eine schöne Schule hineinwachsen kann und da wirklich Platz zum Wachsen findet, in seinem Sein & seiner Kraft, das fühlte sich wirklich so an, und das hat Juliane mit ihrer Ronja-Räubertochter-Geschichte dann auch noch einmal bestätigt. Das ist etwas Besonderes, denken wir, und sind sehr dankbar dafür.
Genau, und wo wir jetzt beim Danken sind, möchten wir – und ich denke, das tun wir im Namen aller Erstklässler und ihrer Eltern – uns herzlichst bedanken für die schöne Gestaltung dieses Tages. Für leckeres Essen am Büffet, fürs Vorbereiten & Dekorieren, fürs Hineinfühlen und dieses schöne Ritual. Euch, liebe Schulkinder, vielen Dank für dieses herzliche Willkommen und die Energie die ihr da hineingebt. Wir werden diesen Tag nicht vergessen, und auch unsere Angehörigen hat er berührt. „
Anja & Martin